Wenn man jetzt spazieren geht, sieht man auf den Bäumen oft schon von weiten runde, grüne Kugeln hängen.
Die Mistel ist eine alte Heil- und Zauberpflanze. Ihr kugeliger Wuchs und die grünen Blätter auf den kahlen Bäumen im Winter waren den Leuten früher unheimlich. Also gute Voraussetzung, um ein Zauberpflanze in ihr zu sehen.
Wer kennt nicht Miraculix, den weisen Druiden bei "Asterix und Obelix". Er sammelte mit seiner goldenen Sichel die Misteln für seinen berühmten Zaubertrank.
Heute wird sie gerne traditionell verwendet. Jeder kennt den schönen Brauch, sich an Weihnachten einen Mistelzweig über die Tür zu hängen. Es darf ja darunter geküsst werden.
Aber auch in der Weihnachtsbinderei wird die Mistel gerne verwendet. In Türkränzen verarbeitet bietet die Mistel Schutz und Glück für alle Bewohner.
Doch auch in der Volksheilkunde spielt die Mistel eine Rolle. Mistel - Tee z.B. stärkt das Immunsystem und reguliert den Blutdruck. Dazu 1 - 2 TL Mistelkraut in eine Tasse geben. Mit einem viertel Liter kaltem Wasser aufgießen und über Nacht ziehen lassen. Abseihen und leicht erwärmen. Täglich 2 bis 3 Tassen getrunken, tun unserem Immunsystem sehr gut.
In der Küche findet die Mistel allerdings keine Verwendung.
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